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Das Genusstagebuch

Von meiner Jugend bis zum Studien-Ende habe ich sehr viel Tagebuch geschrieben. Allerdings ging es darin weniger um die schönen Momente meines Lebens, sondern um das, was mich störte, beunruhigte und sorgte. Für die damalige Zeit fand ich diese Art Tagebuch zu schreiben auch hilfreich und entlastend. Vor wenigen Jahren hörte ich damit allerdings auf und das Schreiben fehlte mir auch nicht mehr. Bis mir vor kurzem die Idee kam, ein Genusstagebuch zu führen! Sein Inhalt ist geradezu gegensätzlich zu dem, was ich früher zu Papier gebracht habe. Diese „neue“ Art passt nun besser in mein Leben. Und vielleicht ist das Genusstagebuch auch etwas für Dich?

Anja Wermann_Ich will Dich aufblühen sehen-Blog_Genusstagebuch

(© Anja Wermann)

Die Inhalte

In meinem Genusstagebuch halte ich am Ende eines Tages fest,

  • was ich an diesem Tag besonders genossen habe. Das können beispielsweise eine leckere Mahlzeit, ein Musikstück, ein Bild, das mich berührt hat, die erste strahlende Frühlingssonne oder ein sinnliches Erlebnis sein.
  • wofür ich an diesem Tag dankbar war.
  • was mir gut gelungen ist.
  • was ich Neues gelernt habe.

Die Inhalte sind frei gestaltbar, Du kannst ergänzen, was auch immer Du an Schönem festhalten möchtest! Interessant finde ich, wie mein Fokus sich durch diese Art des Schreiben verändert und ich gedanklich weniger an Dingen, die vielleicht nicht so gut gelaufen sind, festhalte.

Die Inspiration

Die Inspiration zum Genusstagebuch fand ich unter anderem in der Methode des Naikan und verschiedenen Studien, die belegen, dass Dankbarkeitstraining stressresistenter und zuversichtlicher machen kann.

Außerdem ist es mir enorm wichtig, die Menschen, Erlebnisse und Dinge, die in meinem Leben gut sind, nicht für selbstverständlich zu nehmen. Die kleinen und großen Genussmomente im Leben nicht ungeachtet vorbeiziehen zu lassen. Mich selbst auch wertzuschätzen. Und das Genusstagebuch ist mir dabei ein treuer Freund geworden.

Wie würdest Du Dein Genusstagebuch gestalten?

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Anja Wermann