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Der 10-Jahres-Blick

Der 10-Jahres-Blick:

  • Was ist das überhaupt?
  • Wie kann er Dir helfen, Dich selbst liebevoller zu betrachten?
  • Und was hat das alles mit meinen alten Fotoalben zu tun?

Das erfährst Du heute auf meinem Blog! Wenn Du lieber zuhörst statt liest oder gern beides kombinierst, habe ich den 10-Jahres-Blick als kleines Goodie auch als Audio-Version für Dich vorbereitet.

Anja Wermann Blog_10-Jahres-Blick

(© Anja Wermann)

Los geht es mit einer kleinen persönlichen Geschichte: Neulich habe ich in meinen alten Fotoalben geblättert und die Bilder meiner Abi-Feier wiederentdeckt. Die Feier ist schon mehr als 13 Jahre her und ich kann mich noch gut erinnern, dass ich mich damals zu dick, langweilig und nicht hübsch genug fand. Doch wenn ich jetzt mein 18-jähriges Selbst ansehe, sehe ich eine hübsche junge Frau, an der alles stimmte. Ich würde gern zurückgehen und der jungen Anja sagen, wie hinreißend sie aussieht und dass sie doch bitte aufhören soll, an sich herumzumäkeln.

Kennst Du das auch? Du siehst dir ältere Fotos an und schüttelst verwundert den Kopf, wie Du damals nur so kritisch mit Dir sein konntest? Dann lade ich Dich zu einem kleinen Gedankenexperiment ein:

Stell Dir vor, es ist jetzt 2025. Du blätterst in einem Foto-Album aus dem Jahr 2015 und fragst Dich, warum um Himmels willen Du damals so an Deinem Äußeren und Deiner Figur herumgemäkelt hast? Du wünschst dir inständig, Du könntest 10 Jahre zurückgehen, um Deinem jüngeren Selbst zu sagen,

  • dass es bereits toll aussieht,
  • dass sein Körper völlig in Ordnung ist so wie er ist und
  • dass es zu schade um den verlorenen Genuss und die sinkende Lebensfreude ist, sich immer wieder auf Diät zu setzen und zu dick zu fühlen.

Ganz ehrlich: Möchtest Du wirklich bis 2025 warten, um rückblickend festzustellen, dass Du schon gut genug warst? Oder willst Du lieber jetzt schon wissen und genießen, dass Du gut genug bist? Dann ist mein Vorschlag: Spiel ein wenig mit dem „10-Jahres-Blick“, geh in Gedanken 10 Jahre in die Zukunft, blicke dann zurück und sag Dir all das, was Du Dir gern sagen würdest! Wie fühlt sich das für dich an? Spürst Du Trauer, Freude, Erleichterung, vielleicht auch Unglaube? Alles ist erlaubt und darf sein! Nimm es wahr und komm dann zurück in die Gegenwart. Ich danke Dir für deine Experimentierfreude und fürs Mitmachen!

Hat Dir die Übung gefallen oder hast Du Fragen dazu?
Ich freue mich auf Deine Rückmeldungen und Kommentare!

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Anja Wermann